Mit meinen Fotoarbeiten betrachte ich ein bestimmtes
Objekt, das ich vorher genau erforscht habe,
aus drei verschiedenen Perspektiven und
beschreibe diese drei Sichten mit den Worten
nah dran weiter weg mitten drin
Zum Beispiel die Serie „Die Abrissmauer“:
nah dran meint, dass ich an die Dinge wirklich räumlich nah heran gehe und dabei im Detail eine ungewohnte Ästhetik entdecke. Das Detail ist ein ganz nahes HIER, es ist das räumliche Äquivalent zum JETZT. Auch das Alltägliche und sogar das Hässliche kann „schön“ sein, wenn man sich darauf einlässt.
weiter weg, die Bilder dieses Themenbereiches geben einen Überblick, eine Totale, wie z.B. in dem Projekt Die Abrissmauer oder sie zeigen den Kontext der Serie wie in dem Projekt Prosper Haniel.
mitten drin ist der Themenbereich mit dem spielerischen Element des Experimentierens. Es entstehen abstrakte Form- und Farbgebilde. Das ursprüngliche Bild ist nicht mehr zu erahnen, geschweige denn zu erkennen. Ein besonderer Reiz liegt für den späteren Betrachter im unbekannten Ursprung des Bildes. Wenn er sich darauf einlässt, fordert es seine Fantasie heraus und regt ihn möglicherweise an selbst zu spielen. In manchen Serien entstehen Kollagen aus den Detailbildern und zusätzlichen Elementen (wie in diesem Beispiel).