Zur Person
Jens Mellies, geboren 1937 in Berlin.
25 Jahre Berlin, 25 Jahre Ruhrgebiet,
35 Jahre Süd-Baden.
Kaufmann, Betriebswirt, Erwachsenen-Pädagoge, freier Fotograf.
Autodidaktisches Kunst- und Fotografie-Studium.
(Jens Mellies, Kann man Kunst lernen? Aus dem Werktagebuch eines Autodidakten, ISBN 978-3-7431-8040-6)
Ich bin freier Fotograf und bearbeite in der Regel einzelne Themen mit verschiedenen Perspektiven.
Themen sind in der Regel größere Objekte, z.B. Die Wand (im Wehrle-Werk in Emmendingen), Die Abrissmauer (beim Sparkassen-Neubau in Freiburg), Das Georg-Scholz-Haus (das Kunst-Forum in Waldkirch) Solche Objekte werden in drei Blickrichtungen dargestellt:
aus der Nähe mit Abstand und kreativ verändert.
Daraus entsteht für jedes Objekt eine mehrteilige Serie.
In diesem Themenbereich fotografiere ich verhältnismäßig wenig und sehr zurückhaltend. Meistens sind es Motive, die ich irgend-wann vorher entdeckt habe und für die ich mir dann Zeit nehme um mich auf die Situation und das Motiv einzulassen. Bei solch einer Gelegenheit sammle ich das Rohmaterial für dieses Projekt
Der zweite Teil der Arbeit geschieht dann am Computer.
In einem anderen Themenbereich geht es um das Aufspüren besonderer, spontaner Eindrücke, die in meiner Wahrnehmung einen “Click“ erzeugen.
Neben der Kamera zähle ich den Computer zu den Gestaltungs-
mitteln der aktuellen Fotografie. Es ist zwar in Bezug auf Geräte und Ausstattung nicht mehr so aufwendig wie seinerzeit, als noch in der Dunkelkammer der Film bearbeitet wurde, aber eine digitale Aufnahme muss immer noch korrigiert und aufbereitet werden.
Die „Laborarbeit“ wird jetzt jedoch am Computer gemacht. Nun ist die Arbeit nicht leichter, aber bequemer geworden. Und es gibt vor allem viel mehr Möglichkeiten der Bearbeitung und damit auch der individuellen Gestaltung: eine Idee kann mit den modernen Mitteln differenzierter in ein Bild umgesetzt werden.